Beitragsbild Juli 2o15Da liegt er nun hinter mir, der Juli; und eine Vielzahl an Bildern vor mir.

Nachdem der Monat recht ruhig begann und die Lust auf Ausflüge eher gering war, ging es in den letzten Tagen ausgleichend dafür vermehrt ins Umland. Nach einem Einstand mit meinem Katerchen gehts über Vögel, Rehe und Schnecken erneut zurück zu Kätzchen, die den Monat abschließen.

Und was ich dazu gelernt habe: auch in Vorgärten kann man tolle Motive finden - einfach nur die Straße entlang flanieren.. ;o)

 

Wie schon angekündigt, beginne ich mit meinem Katerchen, das am 24. Juli in den Fokus rückte. Da Filou ja sicher schon bekannt ist, mach ich's kurz hier. :o)

 

Am Tag darauf fand ich nur wenige Dinge fotogen. Dazu gehörte zBsp. der Marktplatz zu Altenburg mit dem Rathaus. Später am Abend machte ich mich auf, um einen Sonnenuntergang einzufangen; allerdings war das aufgrund starker Wolkenbildung nicht von Erfolg gekrönt. Dafür stach mir aber eine flauschige Wasserdampf-Formation ins Auge, die ich mitnahm; wie auch eine kleine Kapelle, die sich -umringt von Baumwipfeln- behauptete.

 

Am Morgen des 26. Tages besuchte ich erneut das Vogelhäuschen. In erster Linie wollte ich dem Video, das ich vor einiger Zeit händisch machte (Klick mich!), eine wackelfreie Version nachschieben. Nebenbei nutzte ich dann auch mal die Gelegenheit, Fotos zu schießen. Die Vögelchen waren hungrig, das Wetter freundlich und der Kai ruhig.. ;o) Das neue Filmchen wird in den nächsten Tagen auch bei YouTube zu sehen sein.

Am Abend dann begab ich mich an eine mir noch unbekannte Örtlichkeit, wo ich einem Reh so nah wie noch nie kam. Zuerst vermutete ich, das diese 'Äste' inmitten eines Feldes doch eher ungewohnt seien. Also machte ich davon ein Foto, um es am Display genauer zu begutachten. Während des Auslösens allerdings sprang der darunter befindliche Bock vor mir in die Höhe und machte sich -mit röhrenden Rufen- sprichwörtlich 'vom Acker'. Was für ein Anblick; und beachtlich, welche Höhe diese Tiere springend erreichen können. Einen sonnenbadenden Admiral und andere Bildchen gibts auch noch hinten dran. ;o)

 

Der 28. Juli stand im Zeichen des 'lachenden Hundes'. Hündin Lilli lag entspannt auf der Wiese und lächelte geradewegs in die Kamera. Ob es nun tatsächlich ein nachgeahmtes 'Lachen' war oder aufgrund anderer Umstände zustande kam, ist mir dabei schnuppe; ich habe jedenfalls noch nie so einen witzigen und süßen Anblick genießen dürfen.. fertig. ;o)

 

Tag 29 beginnt dort, wo Tag 26 endete. Da mich das Treffen mit dem Reh hatte quasi erstarren lassen, besuchte ich die Örtlichkeit noch einmal, um auch den unbekannten Rest zu erkunden. Dabei fiel mir zuallererst eine Nackschnecke auf, die im Leoparden-Look daher kam. Eine Suche ergab, das es sich hierbei um einen sogenannten 'Tigerschnegel' handelt - wieder was gelernt. Und da ich schon bei Schnecken bin, gibts noch eine vom Weinberg dazu. Der obligatorische Getreide-Schuss und die Bank zum Entspannen runden den Abend im Sonnenschein schließlich ab. :o)

 

Letzer Tag des Monats.. den Wagen am Morgen in der Werkstatt gelassen und keine Lust darauf zu warten, bis die Arbeiten daran fertig werden, beschloss ich, mich in das nahe gelegene Wohnviertel zu begeben. In den meist großen Vorgärten (hauptsächlich alter Villen) ließ sich so manches schöne Motiv finden. Gleich zu Beginn ein kleiner junger Rotschopf, der mich neugierig durch den Zaun beobachtete, und dabei Stück um Stück näher kam. Ein Vögelchen und eine niedliche Statue schlossen sich an. Das süßeste an diesem Tag war aber ein weiß-schwarzes Kätzchen, das sich im hohen Gras in der Sonne aalte.

Das häufige Auslösen der Kamera lies dabei ihr Frauchen erscheinen, mit dem ich dann ein kurzes Gespräch führte. Dieses Fellknäuel hört auf den Namen 'Mietzi' und ist stattliche 16 Jahre alt. Obendrein kann ich froh sein, sie im hohen Gras erwischt zu haben.

Da ich die Kleine so niedlich fand und einfach nicht für mich selbst behalten konnte, fuhr ich Tags darauf noch einmal dorthin, um den Besitzern Abzüge mitzubringen. Sie hätten ihre Mietzi zwar lieber im kurzen Gras gesehen, waren von der 'Tiefenwirkung' aber doch recht angetan. Im Nachhinein ein toller 'Zufall', das sie tags zuvor erst aus dem Urlaub kamen und keine Zeit zum Mähen hatten. Denn in flachem Gras sitzend, hätte sie vllt. nicht so viel Beachtung von mir erfahren. :o)

Damit endet der Rundgang durch den Juli und ich bin gespannt, wie sich der August macht.

Ich wünsche eine schicke Zeit,
Blarksel / Kai