Ganz in diesem Sinne wünsche ich euch allen ein gesundes neues Jahr! Machen wir Platz in unserem Keller, lassen das Alte los und atmen die frische Luft der Zukunft ein - auch wenn sie für manche anfangs noch stark nach Schwarzpulver riechen wird. ;o)
Ich hoffe, ihr rutscht gut und nicht aus, bleibt gesund und halbwegs nüchtern, euer Kai
Advent, Advent.. was genau soll denn das sein? Muss man da denn immer rumsitzen und die Kerzen anstarren? Tristan & Isolde haben, seit die neue Schubkarre nun endlich funktioniert, ihre Aufgabe gefunden. Denn wer kümmert sich denn über die kalte Zeit um die Vögelchen draußen, die Hunger leiden und mit Körnern versorgt werden müssen?
Da bleibt keine Zeit für Faulenzerei und bunte Funkelbäume; die zwei kümmern sich um das verbringen des Vogelfutters vom Futtersack in die Frischhaltedosen, wo es dann lange haltbar ist und von mir an die Flattertierchen verteilt werden kann. Die Zwei sind dabei ganz professionell und wissen genau, was zu tun ist - und das Schieben der Karre bleibt vorbehaltlos Isolde überlassen - auch wenn sie, wie man hier sehen kann, manchmal das Gleichgewicht verlässt. ;o)
Nach gut vier Stunden haben sie schließlich alles verstaut und nehmen sich nun Zeit für ein ausgiebiges Mahl; dabei wird Kaffee (mit viel Sahne!) und leckerer Kuchen zu sich genommen. Natürlich wird Nachschlag verlangt und gewährt, keine Frage. Das haben sie sich verdient. Und die Vögelchen draußen danken es ihnen auch.
Macht es euch gemütlich, genießt die weihnachtliche Zeit und bis bald, Tristan & Isolde, Kai.. ;o)
Anfang November ergab sich ein kurzes, spontanes Fotoshooting mit Kevin und Franziska. Die beiden waren mutig und ließen sich vom unkomfortablen Wetter und den kühlen Temperaturen nicht beirren und hielten tapfer durch.
Ich selbst war nach langer Zeit ohne Fotografie froh über diese Entscheidung. Zum Einen, weil ich so nicht einroste und zum Anderen, weil ich am Fotografieren und Nachbearbeiten mindestens genauso viel Spass hatte wie die beiden am Resultat.
Beinahe unbemerkt buddelten sich drei Pilze in den Blumenkästen des Balkons aus der Erde und reckten das Köpfchen eifrig der Sonne entgegen. Bei zweien im Moos handelt es sich wohl um großsporige Häublinge. Der dritte aber erschließt sich mir nicht so recht.. es scheint von dieser Gattung unglaublich viele Unterarten zu geben, ich lass ihn also einfach mal so stehen.
Ich beobachte weiter und freu mich, dass hier noch so viel Leben drin steckt und ich das viele Moos ansiedeln konnte. Hoffen wir, dass die Sonne auch in den nächsten Tagen noch häufiger vorbeischaut. ;o)
Am Wochenende erblickte ich im Rahmen meiner täglichen, floralen Routine-Besichtigung im Schatten der kleinen Birken ein unscheinbares, niedliches Pilzchen. Das Moos machte es sich zum Bett und die Blätter der Bäumchen und Blümchen bildeten das Regendach.
Nach zwei Tagen aber wars vorbei mit dem idyllischen Anblick und der Lütte ging leider genau so flott, wie er kam. Das er sich hier entwickelt hat, spricht aber wohl dafür, sich auch in Zukunft nur wenig um die Blumenkästen zu kümmern und alles einfach sprießen zu lassen. Das Moos selbst hat sich über das Jahr auch super entwickelt und ich bin froh, dass ich so viel ansiedeln konnte. Meine Hoffnung war zwar, dass sich neben dem einen noch mehr Pilze einfinden würden.. aber er war eben Einzelgänger. ;o)
Ich wünsch' euch jetzt noch was - und sage bis zum nächsten Mal.
Vor ein paar Tagen bekam ich Besuch von dieser jungen Wespe, die überraschend zielstrebig, doch sichtlich entkräftet durch die Balkontür in die Wohnung krabbelte. Nicht lang nachgedacht, bekam sie die gleiche Kur verabreicht wie auch alle anderen Reisenden, die hier bei mir notlanden; Honig am Schaschlik-Spieß.
Erwartungsgemäß wurde sich mit Inbrunst auf alles, was ihr da an Süßem angeboten wurde, hergemacht und nach etwa 10 Minuten war das kleine Ding wieder reisetüchtig. Ordentlich gestärkt entschwand sie schließlich in der nachmittäglichen Sonne.
Ich kann nur hoffen, dass ihr der Treibstoff niemals ausgeht. ;o)
Vor kurzem bekam ich ein Geschenk zum Basteln überreicht, dessem Inhalt ich mich nun begann zu widmen. Gefüllt mit den verschiedensten Materialien und einer dicken Anleitung, gibts da noch viel zu tun.
Was da am Ende wohl bei raus kommt? 🤔 Das fragten sich auch Tristan und Isolde. Die beiden boten mir, weil nicht nur handwerklich geschickt sondern auch ziemlich neugierig, ihre Hilfe an. Ich hatte also nicht viel zu tun und konnte die beiden beim werkeln beobachten. ;o) Trotz Hitze und nicht immer optimalem Werkzeug (ja, ihr bekommt einen scharfen Cutter, versprochen!) kann sich sehen lassen, was die kleinen Fellchen geschafft haben.
Die stolze Pose mit ihrem Werkstück und anschließende Umarmung waren wichtig und richtig, haben sie doch nicht nur ein großes Lob und die Freude über das tolle Resultat verdient. Heute nun werden sie ihre Freizeit auf dem Balkon genießen - bei Eis mit Sahne. ;o)