Blarksel_Logo_final_2_beitragNeulich war ich mal wieder einkaufen.

Nicht, dass das nun was weltbewegendes wäre, aber war ich doch in einem Supermarkt unterwegs, den ich -geografisch bedingt- recht selten ansteuerte. Dieses Mal stachen mir beim Bummel durch die Regale auch die Info-Täfelchen der Backwaren-Ecke ins Auge, die ich mir dann auch gleich zu Gemüte führte.

Ohnehin im Begriff, mir noch'n paar Doppelbrötchen anzueignen, las ich also neugierig die Infos vom dazugehörigen Schriebs; und war baff. Da steht doch bei Ingredenzien tatsächlich das Wörtchen Schweineschmalz! Ich war zunächst mal überrascht, dann ein bisschen (sehr) geschockt - und nahm mir im Anschluss noch ein paar andere Produkte vor, um zu sehen ob und wo das Zeug sonst noch verwendet wird.

Und man kann sagen: in so gut wie 8o% aller dort ausliegenden Backwaren wird mit diesen Schweine-Resten gearbeitet. Als jemand, der gerne im Supermarkt seine Brötchen kauft, wird sich das nun grundlegend ändern. Zumindest was diese Kette betrifft (die beginnt übrigens mit einem N). ;o)

Ich frage mich, warum dieses Schweine-Zeug verwendet wird? Ist das wirklich nötig? Wäre Pflanzenöl nicht besser dafür geeignet, allein schon des Geschmacks wegen? Am Ende denke ich aber nicht effizient/profitorientiert genug und es dreht sich auch hier nur um die Kohle. Schweine-Abfall muss wohl einfach billiger als Pflanzen-Öl sein und wird sicher nur deshalb verwendet.

Eventuell wurde vorher ja sogar pflanzliches Utensil benutzt, später aber auf Tier-Schmalz umgestellt? Hmm, gute Frage. Nützt nun aber auch nix mehr.

Mich schüttelts dennoch, egal wie rum.

In Zukunft heist es also auch weiterhin, noch genauer hinzuschauen, was sich in den 'gewohnten' Sachen noch alles zu verstecken vermag. Vielleicht back ich irgendwann sogar mal mein eigenes Zeug zusammen.

Ich beiß mir doch lieber die Zähne an eigens verkohltem Backwerk aus, als unwissend auf Schweineborsten rum zu kauen. ;o)

Grüße,
Blarksel/Kai