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Schlagwort: animallove

Kekse, Körner, Leckermäulchen #1

Kekse, Körner, Leckermäulchen.. jeden Tag kommen kleine und große Flattertierchen auf meinem Balkon zusammen, um sich einen schmackhaften Imbiss zu genehmigen. Eine Mischung aus Vogelfutter, (Weiß)brot und ab und zu Butterkeksen / Nüssen bietet immer etwas Abwechslung. Natürlich steht auch frisches Wasser für den Durscht bereit.

Der größte Besucher, ein Rabe, hat mit Körnern nicht besonders viel am Hut, bekommt deshalb seine eigenes Menü kredenzt. Brot mag er zwar auch, doch hat er dazu lieber was handfestes; Wiener Würstchen mag er ganz besonders. Doch zu ihm gibts später noch einen gesonderten Beitrag..

Schöne Zeit für euch,
Kai

Erster Gast im Insekten-Hotel!

Seit Herbst letzten Jahres habe ich ein Insekten-Hotel auf dem Balkon stehen, das nun zum ersten Mal einen Mieter begrüßen darf, der sich gestern Nachmittag einfand! Ein rotes Mauerbienen-Weibchen hat sich eine Röhre ausgesucht, um darin ihr Nest zu bauen. Wie ich las, werden nun von innen beginnend nach außen hin einzelne Segmente mit jeweils einem Ei darin angelegt, die sich durch zarte Schlamm- oder Erd-Wände abgrenzen.

Nach etwa 10 Tagen schlüpfen die ersten Larven, die sich sogleich vom Vorrat ernähren, der von der Mutter herangebracht wurde. Sind sie vollgefuttert, verpuppen sie sich. Sie verbleiben in dieser Puppenform bis zum nächsten Jahr; dann machen sie sich selbst auf die Reise.

Die Eier der männlichen Nachkommen werden dabei zuletzt, also näher zum Eingang hin, abgelegt. Da sie etwa zwei Wochen früher als die Weibchen aktiv werden, sind sie natürlich schneller draußen und müssen nicht durch die 'Zimmer' ihrer Schwestern brechen.. ;o)

Ich freue mich darüber hier a) das erste kleine Leben begrüßen zu dürfen und b) auch etwas zur Arterhaltung dieses Nützlings beitragen zu können. ;o)

Machts gut,
Blarksel

Katzendame Milly - ein neues Leben beginnt

Nachdem mein Rotschopf Filou im April unsere Welt verlassen hat, wollte ich mich im August wieder um ein Lebewesen kümmern. Dabei entschied ich mich bewusst dafür, ein älteres Tier aufzunehmen und ihm einen schönen Lebensabend zu ermöglichen. Die kleine, schwarz-weiß gesprenkelte Dame Milly, geboren im Jahre 2oo8, lebte schon ein Weilchen im Tierheim und wurde mir als Kanditatin für die Adoption vorgestellt.

Sie hockte geknirscht in der Ecke am Fuße eines Kratzbaums und schlief. Nach den Informationen der Tierheimmitarbeiterin mochte sie weder die Umgebung noch die anderen Katzen. Und ausgerechnet jene Tiere, die sie mal nett fand, wollten nichts von ihr wissen. Raus ins Freigehege zu gehen war auch nichts für sie; als Fundkatze schien sie außerdem Einiges hinter sich zu haben. Schiefer Gang, kaum ausgeprägte Muskeln, verformte Pfötchen. Vielleicht wurde sie lang in einem zu kleinen Käfig gehalten, aber das weiß nur sie allein.

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