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Fotografie, Technik und'n bisschen Leben

Monat: Juni 2022

Firmenlauf 2022 in Leipzig - ich habs getan!

Am Mittwoch nahm ich, gemeinsam mit mehreren Arbeitskollegen bzw. -kolleginnen am 'Leipziger Firmenlauf 2022' teil. Gute 4,8km galt es, hinter sich zu bringen. Zunächst hätte ich nicht damit gerechnet, dass sich so viele Sportbegeisterte dazu entschließen würden - insgesamt sind es wohl 12.ooo Läufer gewesen. Und als jemand, der sich nicht so gern unter vielen Menschen aufhält, war zunächst einmal etwas Panik angesagt, als ich mich zwischen den Massen auf dem Festplatz am Cottaweg wiederfand.

Da es aber galt, sich auf den Lauf vorzubereiten und die Nerven zu behalten, hielt dieser Zustand nur kurze Zeit an. Außerdem konnte man die noch verbleibende Zeit zum Start nutzen, sich gegenseitig Mut zuzusprechen. Die Aufregung wuchs schließlich exponentiell mit immer kürzer werdendem Abstand zum Starttor; und mit einem Mal bist du offizieller Läufer und legst los. Wir starteten in der letzten Welle um 19:20 Uhr, die Sonne stand zu dem Zeitpunkt nicht mehr ganz so hoch und brachte es 'nur' noch auf gemütliche 28 Grad.

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Eine kleine Geschichte entsteht..

Es gibt Fortsetzungen: Teil 02 | Teil 03

Es ist 18:41 Uhr, 35 Grad heiß und heiter. Der Himmel trägt eine Mischung aus grau und blau und eine sanfte Brise umweht meine und die Nasen der Mitbewohner, die sich mit mir auf dem Balkon tummeln. Milly kann sich nicht entscheiden, wo genau sie am besten vor der Hitze geschützt ist und wuselt von drinnen nach draußen im Minutentakt. Dabei stellt ihr mein heute erst angebrachter Insektenschutz mit Magnethaltern eine nicht einfach zu überwindende Hürde dar, die sie nun nach 'zigmaligem 'stubsen' durch den freien Spalt unten selbstständig zu meistern vermag. Tolle Dame. ;o)

Ich denke gerade darüber nach, wie es wohl wäre, eine kleine Geschichte über einen Teddy zu schreiben, der in einer Spielzeughandlung einer Großstadt lebt, des Nachts erwacht und bei einer seiner abendlichen Touren durch die dunklen Gassen die Bekanntschaft einer traurigen Bärendame macht, welche er schließlich mitnimmt, um ihr seine Welt zu zeigen und sie zu trösten. Ich beginne einfach mal und füge neue Teile sporadisch hinzu:

Es war schon spät, als der Inhaber des Ladens die Tür von außen verschloss und sich auf den Weg nach Hause machte. Heute war Inventur gewesen, was immer sehr lange dauerte. Jedes einzelne Spielzeug wurde gezählt und in eine Liste aufgenommen. Die Laternen auf der Straße leuchteten bereits und warfen ein warmes Licht durch die großen Schaufenster, in denen die Spielzeuge ausgestellt waren.

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Famous Western Film Melodies (1975)

Das ist also die Schallplatte, die ich bereits im letzten Beitrag erwähnte. Neben Gustav fand ich diesen Tonträger mit Western-Filmmusik nach über 36 Jahren während meines Antikmarkt-Besuches wieder - und was das mit einem anrichtet ist unglaublich.

So viele Erinnerungen an die Kindheit und Gefühle, die man damit verbindet, kommen wieder hervor - das erste Mal in den Händen gehalten, gabs eine deftige Gänsehaut. Das Hören war dann noch ein bisschen intensiver.. eine Zeitreise in die frühen Achtziger Jahre, in denen ich jeden Nachmittag nach Kindergarten/Schule reinhörte und nebenbei spielte. Ein kalter, angerührter Kakao und trockenes Brötchen waren da noch meine Begleiter..

Ich hab mir das gute Stück nun hergenommen und in Videoform gepresst. Mit all dem Knacksen, das dazu gehört. ;o)

Teddy Gustav zieht ein..

Teddy Gustav
Hallo, Gustav mein Name!

Letzten Sonntag war es, als ich einen Trödelmarkt in Leipzig besuchte. Neben Schallplatten, die ich zuletzt als Kind hörte und die mich wieder sechs Jahre alt werden ließen, erblickte ich an einem Stand ein Rondell aus DDR-Koffern, auf denen einsam ein Teddy thronte und den ich später Gustav taufen würde.

Der tat mir nicht nur ein bisschen leid, sondern kam mir ebenso bekannt vor. Ich ging zunächst eine Runde durch die Tische und stöberte herum, doch behielt ich den Teddy immer im Blick.

Schlussendlich nahm ich das Kerlchen mit und badete es sofort, weil es doch ziemlich nach Rauch roch. Von den Ohren bis zu den Füßen eingeschäumt und einwirken gelassen, musste ich die Prodezur mehrmals wiederholen, bis der Geruch schließlich das Weite suchte. Bis Dienstag wurde der Große nicht geschont und lebte quasi in der Badewanne. ;o)

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