Anno 2021 begann ich, meine Modellbau-Winterlandschaft zu gestalten. Als einmalige Angelegenheit abgetan, ergab es sich, dass ich mich auch 2023 in dieses Gefilde begeben würde - und man, wie ich es liebte! ;o)
Ausschlaggebend war der Fortgang einer Arbeitskollegin Anfang November. Als ich davon erfuhr, kam mir recht schnell die Idee, ihr zum Abschied etwas Hübsches zu basteln. Da sie sich in ihrer Laufbahn mit Projekten beschäftigte, die hauptsächlich die PKW-Vermietung zum Thema hatten, war die grobe Szenerie auch gefunden. Ich wollte beide Projekte auf ihrer 'Straße des Lebens' zeigen, die hier nun zwar ihr Ende erreicht, doch andererseits neue Wege eröffnete.
Eine weitere Schneelandschaft wollte ich nicht nochmal bauen, passte auch überhaupt nicht zur Idee und außerdem war herummatschen mit Pappe und Heißkleber für so ein Geschenk keine Option. Also gings auf die Suche im Netz und im hiesigen Bastelbedarf, bei denen ich schließlich alles, was ich brauchte, fand.
Die Basis stellt zunächst eine 30x30cm große Leinwand dar, auf deren Rahmen ich ein ovales Holzbrett schraubte, das als Erweiterung und Untergrund für den 'hügeligen Aufstieg' fungieren sollte. Dazu gesellten sich später Modellbaugras und -bäume, Modelliermasse, Steine und Sand.
Acrylfarbe, Holzleim (härtet wunderbar transparent) sowie Kleinteile in Form von Grasbüscheln, ein paar Tierchen und Pilze, um das Ganze aufzulockern und mit kleinen Akzenten zu versehen, folgten. Achja, Schaschlik-Stäbchen, Garn, Steine, zwei Modellautos und alte Äste von draußen gesellten sich auch noch hinzu.
Den Werdegang meiner Arbeit zeige ich hier als Bilderserie, einige Infos packe ich in die Beschreibungen.
Die beiden Spruchkarten ließ ich meine Kollegin dabei selbst ziehen, unter dem Vorwand, es ginge hierbei um ein anderes Projekt und ich könne mich nicht entscheiden. Ob ich nicht da vllt. schon ertappt wurde weiß ich nicht, aber ich finde, dass die beiden Sprüche wirklich sehr gut zum Thema passen. Hier nun das Ergebnis meines ersten Modellbau-Gehversuches:
Letztendlich brauchte ich hierfür etwa eine Woche, wobei die Austrocknung der Modelliermasse in der Vorbereitung doch die meiste Zeit in Anspruch nahm.
Und nun sitze ich jeden Abend oder wenn ein bisschen Zeit ist an meiner Winterlandschaft, Generation 2. Mit all dem Modellbau-Wissen, das ich mir nun so angeeignet habe, habe ich nochmal bei Null angefangen und hoffe, meine Ideen bis zu Weihnachten umzusetzen.
Es macht so viel Freude zu basteln und zu gestalten, bringt Zerstreuung und ist für mich wie Meditation - die Zeit vergeht wie im Fluge, wenn man einmal angefangen hat und sich in diese kleine Welt vertieft. Ja, ich habe eine neue Liebe gefunden. ;o)
Ich danke fürs Lesen und wünsche eine schöne Zeit.
Bis bald,
Blarksel/Kai
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